Kursbericht Mondkreis: Vollmond in Skorpion

Gibt es sich wiederholende schmerzhafte Situationen in Deinem Leben? Welche tiefere Emotion liegt hinter derjenigen, die Du spürst, wenn Du getriggert wirst? Was wurde in Deiner Kindheit an Dir nicht akzeptiert und was geschah mit diesem Verhalten oder dieser Emotion? Wer bist Du ohne Deine Ängste?

🦂🌕🐂 Im Vollmond-Mondkreis Anfang Mai arbeiteten wir mit den Kräften der Mondfinsternis im Skorpion und des Sonnenstandes im Stier. Während Neumonde immer besonders günstig für Neuanfänge und Intentionen sind, unterstützt die Vollmondqualität insbesondere das Loslassen von Dingen, die uns nicht mehr dienen. Skorpion regiert die inneren, immateriellen Werte, Stier legt den Fokus auf äußere, materielle Unterstützung. Die dunklen Seiten der beiden Zeichen sind bei diesen Themen natürlich vielfältig: Von der Opferrolle über Zukunftsängste bis hin zu Sucht & Obsession.

Das Loslassen ließ sich daher an diesem Vollmond perfekt mit Schattenarbeit kombinieren. Nach Skorpion-Mondyoga und intensiver Meditation holten die Kursteilnehmer ihre Schatten – unverarbeitete Erlebnisse und verdrängte Persönlichkeitsanteile – mithilfe präziser Fragen aus dem Unbewussten ins Bewusstsein, um sie in fruchtbare Intentionen für die Zukunft zu verwandeln. Die tiefenpsychologische Selbstreflexion tat allen Kursteilnehmern richtig gut und brachte in einem Fall selbst nach einem familiären Todesfall Ruhe in den Schmerz von Körper, Geist & Seele.
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Die komplette Kursbeschreibung mit allen Infos zu Terminen und Kosten sowie Kundenstimmen findest Du hier. 🔗💗

Kursbericht Mondkreis: Neumond in Widder

Wie fühlt sich das Leben an, wenn wir ganz mit unserem Seelenweg verbunden sind? Wie, wenn wir nicht im Einklang mit unserem wahren Selbst sind? Wie sieht das für uns perfekte Leben aus, in dem wir dauerhaft gesund und glücklich sind? Was müssen wir loslassen, um dieses Leben zu erreichen?

Im Mondkreis Ende April widmeten wir uns dem zweiten Widder-Neumond dieses Jahres, der mit einer Sonnenfinsternis einherging. Das durch diese Konstellation ins Zentrum gerückte Thema war unsere ureigene Seelenmission – unsere Lebensaufgabe. Wenn wir diese finden, profitieren nicht nur wir selbst, sondern unser gesamtes Umfeld. Die Teilnehmer lernten, wie wir unsere Seelenmission erkennen, unser Leben in Einklang mit ihr bringen und motiviert auf unserem Pfad bleiben können. Mit einfachen und tief wirkenden Meditationen versetzten wir uns in die Lage, Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema zu finden. Wir betrachteten die Geburtskonstellation jedes Teilnehmers, um ein klares Bild zu bekommen, was die individuelle Lebensaufgabe ist. Diese Arbeit ist so unmittelbar effektiv, dass die Teilnehmer spontan eine Stunde länger als geplant im Mondkreis verbringen wollten! 🧡
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Experte für das eigene Leben

„Ich bin ganz besonders, das stimmt. Ich bin mit meiner ganz besonderen Familie mitgekommen, um sie zu unterstützen und auf ihrem Weg der Entwicklung zu begleiten, denn sie sind schon soo weit!

Aber natürlich auch, weil ich wusste, dass sie mich richtig verstehen und nicht irgendwelche menschengemachten Überzeugungen an mir ausleben… Sondern mich direkt fragen, was mir wichtig ist und mir gut tut.

Ich will Euch so sehr danken, Ihr habt mir das Paradies beschert, das schönste Leben. Es war sooo gut bei Euch, ich durfte meine Persönlichkeit ausleben, mich zeigen, und bleiben, wie ich eben bin. Ein vollkommenes Wesen, an dem man nicht herummanipuliern muss – so wie es jeder einzelne von uns ist.“🐢

Letzte Woche sprach ich mit einer wenige Tage zuvor verstorbenen Schildkröte, die so besonders war, dass kein Name auf sie passte. Sie hatte sich ihre Familie in deren Urlaub ausgesucht. Obwohl ihre Menschen bis zu diesem Gespräch nichts mit Tierkommunikation zu tun hatten, haben sie etwas ganz Essentielles richtig gemacht. Etwas, was in unserer heutigen Welt außerhalb der Tierkommunikation fast keinen Platz mehr hat.

Bitte frag Dein Tier ganz einfach selbst. Das vermeintlich Unmöglichste kann für Euch genau richtig sein! Alles über meine Tiergespräche und wie Du selbst mit Tieren sprechen lernen kannst, erfährst Du unter www.mensch-kunst-pferd.at/wegweiser.💚

Posthume Sterbebegleitung

Im letzten Tierkommunikations-Grundkurs erzählte uns Emma, eine Hündin, dass sie vom verstorbenen Hund ihrer Menschenmama, also quasi ihrer Vorgängerin, verfolgt werde. Emma war in diesem Kurs auch physisch anwesend, und zwei teilnehmende Hundetrainer bestätigten uns daraufhin, dass Emma sich verhalte, als ob ständig ein zweiter Hund an ihrer Seite wäre. Veronika, Menschenmama der beiden, erzählte uns, dass die verstorbene Hündin in den letzten Wochen ganz massiv in ihren Gedanken präsent war. Und das nach so vielen Jahren – denn Ori ist schon 2015 verstorben.

Oris Tod kam plötzlich und qualvoll – und war dementsprechend traumatisierend für sie selbst und ihre Familie. Ori ist die erste Hündin, die ich kenne, die sich nach so langer Zeit noch immer nicht von unserer Welt lösen kann und noch nicht in ihrem neuen Daseinszustand angekommen ist. Natürlich ist die Dauer dieses Übergangsprozesses und der Akzeptanz der neuen Situation auf Seiten der Verstorbenen wie der Hinterbliebenen ganz individuell. Normalerweise ist er spätestens nach einigen Monaten abgeschlossen (Tier- bzw. Seelengespräche helfen dabei). Doch Ori konnte nun schon seit sieben Jahren nicht loslassen – für alle eine ungesunde Situation.

Ori schien noch sehr viel zu sagen zu haben, weshalb Veronika mich in einem ausführlichen Tiergespräch mit ihr sprechen ließ. In diesem Gespräch wünschte Ori sich, ihre Sterbegeschichte gemeinsam mit Veronika neu zu schreiben und das Entsetzliche zum Guten zu wenden.

Veronika fühlte, dass diese Neufassung von Oris Geschichte noch vor dem neuen Jahr abgeschlossen werden sollte. Und so ließen wir Ori kurz vor Weihnachten im geschützten Rahmen meines PraxisStudios noch einmal sterben.

Veronika schickte mir am Tag darauf Sprachnachrichten, wie glücklich und frei sie und Emma sich fühlten. Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit war es, als wäre ein jahrelanger Schatten von ihren Herzen gewichen. In Veronika war das starke Gefühl verankert worden, dass jetzt alles gut sei und dass es nur noch besser werden könnte. Was für ein Weihnachtsgeschenk. Danke Ori, Emma und Veronika 🧡

Die wörtliche Rückmeldung von Veronika, viele weitere Kundenstimmen und alles über meine Tiergespräche & Tierkommunikationskurse erfährst Du unter www.mensch-kunst-pferd.at/wegweiser. 💓

Kursbericht Tierkommunikation

Was für ein vielschichtiger und heilsamer Tierkommunikations-Grundkurs am letzten November-Wochenende! Wir sprachen zuerst mit Nana, die für alle immer ein geradezu mystisches Erlebnis ist. Sie brachte zwei Kursteilnehmer gleich im allerersten Gespräch dazu, ihre Lebens- & Businessaufgabe deutlicher zu sehen. Dann kam ein einjähriges Pferdchen dran. Seine Menschenmama hatte es geschenkt bekommen und sich bisher innerlich schwer damit getan, das Pferdekind voll anzunehmen. Unser Gespräch änderte das und machte deutlich, warum sich die Lebenswege der zwei gekreuzt hatten und dass das Pferd seine Menschenmama über alles liebt. Das hatte diese bisher nicht so gut wahrnehmen können. 🧡

Dann stürzten wir uns in ein Gespräch mit einer anwesenden Hündin, die deutlich machte, wie ihr in ihrer Unruhe geholfen werden könne und was das mit dem verstorbenen Hund ihrer Familie zu tun habe. Den Abschluss des ersten Kurstages machte ein verstorbener Hund, der prägnant aus seinem Leben erzählte und seiner Menschenmama und ihrer Hundefamilie ganz viel Klarheit und Führung brachte.

Am zweiten Kurstag besprachen wir mit einer Hündin, ob und wie sie die Ausbildung zur Therapiehündin gut absolvieren und dann diese Berufung ausüben könne. Eine andere Hündin zeigte uns allen in praktisch identischen Gesprächen, dass sie auf etwas warte und es ihr helfen könnte, Mama zu werden. Das vorletzte Gespräch führten wir mit einer Therapiehündin, die ihrer Menschenmama im Gelände schon manche Schwierigkeiten bereitet hatte. Wir klärten, warum das so ist und wie die Lösung mit der inneren Größe ihrer Menschenmama zusammenhängt. Schlussendlich gab es ein spannendes Gespräch mit einer Katze, von der uns ihre Menschenmama nicht einmal ihr Geschlecht verriet. Im Tiergespräch zeigte sie nicht nur ihr Alter und Geschlecht, sondern genauso ihren Charakter und all die Fähigkeiten, die sich aus ihrem besonderen Geburtsgeschenk ergaben, ohne Augen geboren zu sein.

Auf der Seite Termine erfährst Du alles über die mensch.kunst.pferd Tierkommunikationskurse bzw. -ausbildung und auch, was Kursteilnehmer über die Kurse sagen. 🤍

Die Welt nach dem Tod

Ganz oft stellen Menschen ihren verstorbenen Tieren die Frage, wo sie jetzt seien und wie sie sich fühlen würden. Darauf zeigen mir die angesprochenen Tiere oft die wunderbarsten Antworten (in Form von Bildern oder Gefühlen), die sie aber kaum in die richtigen Worte fassen können. Die meisten versuchen es zuerst liebevoll zu erklären und sagen dann, dass wir Menschen uns das mit unserem jetzigen Denken und Fühlen gar nicht vorstellen können. Dass diese Welt jenseits der Inkarnation eben einfach unsere Vorstellungskraft und die uns bekannten Dimensionen übersteigt.

Vor kurzem durfte ich zum zweiten Mal mit einem sehr weisen verstorbenen Rüden sprechen. Hugo erklärt das so: „Raum und Zeit existieren so nur in Eurem irdischen Leben, nur auf dem Planeten Erde… und für die Menschen wieder ganz anders als für die Tiere, und wieder anders für die Pflanzen, die Gesteine usw. Alles kann gleichzeitig und überall sein. Ich bin jetzt überall gleichzeitig, das ist wunderschön. In Euren Herzen, die ich mit Licht und Liebe, Zuversicht und Kraft fülle. In der Luft, in den Bäumen, im All. Ich bin über-All. Verstehst Du?“ – Ich: „Mhm… 🙃 so ein bisschen.“ – „Ach, ich würde Euch das alles so gerne begreiflich machen… Im Schlaf könnt Ihr das besser fühlen und verstehen, denn da verlasst Ihr Zeit und Raum der Erde… NICHTS kann uns trennen, auch nicht Zeit und Raum. Es sieht nur für die kurze Zeit Eures Menschenlebens so aus… aber wir Tiere wissen es besser. Ich bin noch immer da, nur etwas unsichtbarer für Euch Menschen. Wenn Ihr genau hinspürt, könnt Ihr uns verstorbene Wesen ganz normal fühlen. Vertraut IMMER Eurem inneren Gefühl. Lasst Euch keine ‚Menschen-Ansichten‘ einreden. Denn wir helfen einander, beschützen einander. Wir sind alle da, auch die zukünftigen Wesen. Wir sind eine riesige Einheit. Seid immer lieb zu allen, denn wir sind ALLE aneinander gebunden.“

Alle Informationen zu meinen Tiergesprächen und Tierkommunikationskursen sowie zur mensch.kunst.pferd Ausbildung zum professionellen Tierkommunikator findest Du hier. 🗝️🧡

Kursbericht Grundkurs Tierkommunikation

Schon am ersten Tag dieses Tierkommunikations-Grundkurses lernten die Teilnehmer innerhalb nur weniger Stunden, telepathisch mit Tieren zu sprechen. Die Gruppe war völlig unkompliziert und stellte spannende Fragen. Nach einer kleinen Einführung in die Tierkommunikation führte Nana das erste Gespräch mit der Gruppe. Einer Teilnehmerin gab sie so viel warme Kraft, dass ihr die Tränen kamen. Einem Teilnehmer (den sie schon kannte) sagte sie drängend: „Komm, komm, flieg mit mir, komm endlich!“ und nahm ihn, der sich von nichts so leicht lösen kann, mit den Zähnen (!) an der Nase. Einer anderen Teilnehmerin erklärte sie, dass sie meinen Klienten durch ihre Überlegenheit helfe. Dass diese Überlegenheit echte Größe, bedingungslose Liebe und Weisheit bedeutet – und wir Menschen das bei anderen so oft fälschlicherweise als Arroganz auslegen. Nana kann sehr streng sein, und das war sie auch in diesem Kurs. Gut so. Danke Nana 🧡

Danach sprachen wir noch mit zwei älteren Hunden. Einer gab sich sehr unbedarft, ist aber sehr sensibel und will nicht auf die „dunklen Stellen“ im Leben schauen. Der andere dachte mit uns über sein Sterben nach. Und schließlich sprachen wir mit einem gutgelaunten und souveränen Kater in den besten Jahren, der die Entwicklung seiner Menschenmama fördert – und goutiert, dass sie seit der Coronazeit wie eine Tagesmutter auf immer mehr Hunde aufpasst.

Am zweiten Tag unseres Grundkurses sprachen wir dann mit zwei Pferden, die in derselben Herde leben. Die Kursteilnehmer fanden es faszinierend, das Herdenleben aus den verschiedenen Perspektiven der beiden Pferde erzählt zu bekommen, aber zu erleben, dass die Gespräche von allen bei jedem Pferd übereinstimmten.

Weil die Gruppe so aufgeschlossen und frei von Zweifeln war, hatten wir am Vortag beschlossen, nun auch mit verstorbenen Tieren zu sprechen. Und so sprachen wir den verstorbenen Kumpel des (lebenden) Katers, den wir am ersten Kurstag gesprochen hatten. Danach wollte auch meine verstorbene Katze Maya mitreden. Ich liebe Gespräche mit verstorbenen Tieren, weil sie immer besonders segensreich sind und uns die Angst vor dem Tod nehmen. Außerdem erfahre ich dabei auch oft bahnbrechend Neues: zum Beispiel, dass Maya auf dem Sprung in die nächste Reinkarnation ist und als Pferd zu mir kommen möchte – und dass sie sich das selbst aussuchen kann. Gibt’s nicht, gibt’s nicht, sage ich immer. Und jedes Tiergespräch bereichert meinen Erfahrungsschatz um ein Kleinod mehr.

Dazu passend führten wir das letzte Gespräch des Kurses mit einem noch ungeborenen Fohlen. Es war großartig, diesem selbstbewussten kleinen Wesen zuzuhören. Es erzählte uns, wie es die Traumata seiner Mutter (die es sehr schwer mit Menschen hatte) durch jede seiner Erfahrungen mit den Menschen heilen werde. Epigenetik rückwärts also.

Die Teilnehmer kannten einander nicht und waren freudig erstaunt, wie punktgenau die telepathischen Gespräche ins Schwarze trafen. „Mir wird schnell fad“, sagte eine Teilnehmerin. „In diesem Kurs war das nicht so. Ich bin gespannt, was sich jetzt noch alles an Licht in mir auftut.“

Mein besonderer Dank geht an alle Kurstiere, ihr seid einfach die Stars in meinen Seminaren. Wie sagte Nana am ersten Kurstag so schön: „Was Du unterrichtest, ist SO wichtig. Wir Tiere sind SO wichtig für Euch.“ ✨

Was die Kursteilnehmer zu diesem Kurs sagten, erfährst Du hier. 🧡

Früh verstorbener Hund

„Liebe kann und wird niemals sterben. Sie ist das größte Gefühl. Sie kann sich weiter ausdehnen als alles andere. Auch wenn es oft nicht so scheint, ist sie stärker als alles andere – der Beweis: sonst wären wir alle nicht hier, sonst wäre sie nicht mehr da, die Liebe.“

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Letzte Woche führte ich ein Tiergespräch mit einem sehr weisen verstorbenen Hund. Die meisten Einzeltiergespräche führe ich mit lebenden Tieren – bisher treten nur selten neue Klienten mit der Bitte an mich heran, gleich mit ihrem verstorbenen Tier zu sprechen. Aber ich bin glücklich, dass sich die Kunde über die Möglichkeiten und Wirkkraft der Tierkommunikation immer mehr ausbreitet, sodass nun auch Menschen, die noch nie mit Tierkommunikation in Kontakt waren, ihrem Gefühl vertrauen und mit ihren Tieren sprechen lassen – manchmal sogar gleich mit verstorbenen.

Im heutigen Fall hatte ich total darauf vergessen, nachzufragen, ob der Übergang des Hundes schon lange genug zurückliegt, um ein „ordentliches“ Tiergespräch zu führen. Denn wenn das Tier schon voll und ganz in seinem anderen Daseinszustand angekommen ist, kann es meistens viel besser auf die Fragen seiner Menschen antworten. Und auch die Menschen haben sich dann bereits besser in ihrem neuen Leben ohne die physische Präsenz ihres Herzenstieres eingelebt.

Prompt erzählte mir der Hund gleich als Erstes, dass er erst vor einigen Wochen gegangen sei, sich noch in einem Übergang befinde und daher noch nicht so klar zu allen Fragen Auskunft geben könne. Tatsächlich erzählte mir seine Menschenmama daraufhin, dass er erst knapp vier Wochen zuvor verstorben sei. Ich beschloss, das Gespräch dennoch weiter zu führen, alle Fragen zu stellen und alle Botschaften an den Hund zu überbringen. Und wie immer in meinen Tiergesprächen wurden Hund und Mensch schon allein durch das Gespräch entlastet, freudvoll und heil.

Dieses Gespräch war auch für mich sehr schön, da dieser Hund wirklich unglaublich glücklich bei seinen Menschen gewesen war, auch wenn er schon relativ früh gehen musste. Doch seine Menschen hatten alles richtig gemacht, und er hatte seinen Körper voller Weisheit, völlig harmonisch, in Ruhe und von Liebe geleitet, verlassen. Er konnte mir erzählen, warum er so früh gehen musste, was ihn krank gemacht hatte und warum das sein musste, und dass er nun für immer als Krafttier an der Seite seiner Menschenmama weiterleben werde. Dieser Hund hatte bei seiner Familie im Paradies gelebt, aber dennoch war er bereits großem vorgeburtlichem und frühkindlichem Stress ausgesetzt gewesen, noch bevor er zu seinen Menschen gekommen war. Seine Menschenmama bestätigte das und erzählte davon, in welcher Haltung sie den Welpen kennengelernt hatte.

Im Laufe des Gesprächs wich die Unsicherheit des Hundes einer riesigen Freude darüber, mit seiner Menschenmama weiterhin kommunizieren zu können. Seiner Familie half das Gespräch in der Verarbeitung des Geschehenen und in der Bewältigung ihrer Trauer. Eine Welle des Glücks, der Liebe und der Weisheit umwogte mich, als ich den Telefonhörer auflegte. Deswegen liebe ich meine Arbeit und gebe von Herzen meine volle Kraft für meine Klienten. 🧡

Hündin kann nicht alleine gelassen werden

Vor kurzem sprach ich mit der jungen Hündin Mali, deren Menschenmama völlig verzweifelt war, weil Mali nicht einmal wenige Minuten alleine bleiben konnte. Alles Training in der Hundeschule sowie allerlei andere Zugänge hatten keine Erleichterung der Situation bewirkt. Nun war ein Tiergespräch die letzte Hoffnung der Familie, bevor sie sich dafür entscheiden würde, Mali an andere Menschen abzugeben.

Im Tiergespräch lernte ich eine über die Situation traurige und beschämte Mali kennen, die eigentlich voller folgsamer Lebenslust sein wollte und auch sein könnte – wäre da nicht die Angststörung, die sich im Laufe unseres Gesprächs zeigte. Mali erzählte mir von Symptomen, die die menschliche Psychotherapie von traumatisierten Menschen kennt: Wann immer sie alleine gelassen würde, würde sie sich von ihrem Körper, ihrer ganzen Inkarnation dissoziieren. Sie hätte das Gefühl, wie ein kleiner Löwenzahnsamen davonzufliegen, verloren im Wind und ohne jegliche Kontrolle. Deswegen könne sie in dieser Situation auch ihren Körper, ihre Ausscheidungsorgane nicht kontrollieren. Sie bekomme Angst, dass ihr Atem stoppe, dass ihr Herz stehen bleibe, dass sie sterbe.

Mali erleidet, wenn sie alleine gelassen wird, eine Panikattacke – all das Symptome, die viele Menschen unseren tierischen Begleitern nicht zugestehen.

Das Hundemädchen berichtete mir weiter von ihrer Erinnerung aus einem früheren Leben, immerzu alleine in einem Zwinger aus Metall gewesen zu sein. Als mir ihre Menschenmama daraufhin erzählte, dass Mali in einem metallenen Laufstall bleiben müsse, wenn sie alleine sei, klärte sich eine der traumatischen Wurzeln der Panikattacken.

Mali betonte, dass es noch nicht ihre Aufgabe sei, das Alleinsein zu bewältigen. Ihre Menschenmama fühlt sich jedoch stark unter Druck gesetzt, da ihr in der Hundeschule und durch andere Hunde-Experten bedeutet wurde, dass Hunde über einem Alter von sechs Monaten nicht mehr lernen würden, alleine zu bleiben. Malis Lösungsvorschlag beinhaltete neben klarer Vermittlung und langsamster Steigerung der Zeitspannen auch übermäßiges Loben, wenn ihre Menschenmama zu ihr zurückkehre. Doch auch hier hatten Experten Malis Menschenmama das Gegenteil empfohlen, nämlich nur ja nicht zu loben.

Mali aber ist „für den Weg des Herzens. Was die Hundeschule und andere sagen, zählt nicht für UNS! Jeder Weg ist anders. ‚Gibt’s nicht‘, gibt’s nicht. Bitte lobt mich unbändig!! – Wichtig ist doch, unseren Herzen freien Lauf zu lassen.“

Gegen Ende des Gesprächs, durch dessen Verlauf sich Mali schon besser fühlte, erwähnte Malis Menschenmama, dass sie die traumatische Problematik, alleine gelassen zu werden, aus ihrer eigenen Erfahrung kenne. Nun wurde klar, warum Mali genau zu dieser Familie gefunden hat. Sie zeigte mir nun auch, wie sie als erwachsene Hündin in ihrer Größe problemlos alleine bleiben würde – wenn das familiäre Thema aufgelöst und wahre Verbundenheit einziehen würde. Mali wünscht sich „so etwas wie Psychotherapie für Tiere und ihre Menschen“ – die psychotherapeutische Technik des mensch.kunst.pferd Seelenlaufs für Tiere und ihre Menschen bietet sich in ihrem Fall also besonders an.

Das Gespräch mit Mali zeigte viele Lösungsansätze auf, die vielleicht nicht die bequemsten, aber die deutlichsten und zielführendsten für Mali und ihre Familie sind. Unseren Tieren zuzuhören, verlangt eben auch das bedingungslose Zugeständnis, der eigenen Wahrhaftigkeit folgen zu wollen. Doch gerade diese vermeintlich schwierige Aufgabe führt uns alle ins Licht und in die Leichtigkeit des Lebens. 🧡

Pferdeangst vor Rindern

In den letzten Tagen hatte ich zweimal ausführlich mit Nana über unser angsterfülltes Kuh-Erlebnis gesprochen.

Ich versicherte Nana, dass Kühe nur Gras fräßen und keine kleinen Nanas, dass die Jungrinder einfach neugierig seien und deswegen zu ihr hergelaufen kämen. Ich zeigte ihr in Gedanken, wie wir ganz einfach an den glotzenden Jungspunden vorbeigehen würden – auf diesem einzigen Weg zu unseren liebsten Ausreit-Runden.

Sie sagte mir, dass die Rinder einfach sooo groß seien, sooo komisch aussähen, eklig rochen und ihr schlichtweg Angst machen würden. In unseren Gesprächen kamen wir nicht los von der Angst. Aber sie sagte mir, dass sie es versuchen werde. Dass sie sich nicht losreißen werde. Ich solle sie dazu mit der Hand am Knotenhalfter nehmen und mit ihr an diesen Monstern vorbeigehen.

Das erstaunte mich, weil ich mit Nana im Gelände
a l l e s am komplett lockeren Strick mache. Und natürlich hatte ich die klassische Horsemanship-Regel gelernt, dass man gerade in Paniksituationen den Strick lang und locker lassen soll…

Ich führte Nana also zu den Kühen, und — es schien wieder kein Vorbeikommen zu geben. Erstarrung, Schnauben, Kopf in einer imposanten Höhe. Nana bereit zum Sprung – weg von diesem Ort des Grauens. Nun kam auch noch ein neugieriger Jungstier auf uns zu, ließ uns nicht aus den Augen. Er zog die restliche Herde mit sich.

Es gibt Entscheidungen, die in Bruchteilen von Sekunden fallen. Auf einmal war Nana bereit. Sie ging, nein: tänzelte wie ein hypernervöser Araber auf die Rinder zu, an ihnen vorbei. Ich hatte die Hand am Knoten des Halfters, über meinem Kopf – wie sie es sich gewünscht hatte. Wir gingen gemeinsam, unsere Herzen rasten, aber kein einziges Mal dachten wir daran, umzukehren. Noch 10 Meter nach den Kühen stieß Nana einen Luftstoß mit der Kraft und Lautstärke eines Dampfschiffes aus. So sehr hatte sie sich zusammengerissen.
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Auf dem Heimweg wollte Nana auf keinen Fall noch einmal an den Stieren vorbei. Viele Minuten stand sie starr, während ich auf sie einredete. Dann konnte ich richtig sehen, wie sie sich ein Herz nahm und mit gesenktem Kopf an der Kuhweide vorbeiging. Diesmal am losen Strick. Danke, Nana. 🧡

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