Neue Tiere oder Die Ungeduld des Menschen

Der Mensch macht Druck

Wenn ein Tier in unser Leben kommt – egal, ob es das Jungpferd aus bester Hofhaltung oder der ältere Tierheim-Hund ist -, machen wir Menschen in der Regel VIEL ZU VIEL DRUCK.

Wir fordern von unseren Tieren, sofort zu funktionieren (selbst wenn wir glauben, eh total nachsichtig zu sein). Das Jungpferd soll am besten schon vor dem Kauf in allen Gangarten – tiefenentspannt, aber mit Go bitteschön! – auf dem Platz wie im Gelände geritten werden können. Der Tierheim-Hund soll sich nach seinem gesamten Leben im Zwinger beim Autofahren doch nicht so anstellen und dauernd erbrechen – und er soll es auf der Stelle unterlassen, sich vor lauter Lebensfreude in fremder Kacke zu wälzen.

Es ist immer gut, in solchen Fällen ein Tiergespräch führen und das Tier direkt zu Wort kommen zu lassen. Im Tiergespräch können wir klären, warum das Tier ein gewisses Verhalten an den Tag legt. Auf die Frage, wie man das „Problem“ „wegbekommt“, gibt es aber allermeistens die eine weise Antwort: WIR brauchen Zeit. Gib mir mehr Zeit. Gib mir mehr Vertrauen, hab Vertrauen in uns. Gib mir mehr Verständnis, Mitgefühl und Liebe, dann wird das alles. Schritt für Schritt.

Liebe ist die Antwort

Ein Tiergespräch ist die beste Möglichkeit, um einander endlich besser zu VERSTEHEN. Dann endlich öffnen wir unser Herz und können unser Tier wahrhaftig LIEBEN lernen. Aber die Zeit kann es nicht vorantreiben.

Eure gemeinsame Zeit beginnt ab Eurer ersten Begegnung. Dein Tier reagiert und interagiert mit Dir völlig anders als mit einem Bereiter, wechselnden Ausbildnern oder Tierheimpflegern. Ein Tier weiß, zu welchem Menschen es wirklich gehört und wann es wirklich zuhause ist. Du brauchst Dein Tier nicht vorab ausbilden zu lassen, denn Du kannst Euren gemeinsamen Weg nicht vorwegnehmen oder „auslagern“.

Ihr müsst diesen Weg GEMEINSAM gehen, Seite an Seite. In wahrer Verbundenheit und Liebe, die niemals Druck macht. Dann sind wahre Wunder möglich. Dann reitest Du mit Deinem Jungpferd voller Leichtigkeit und Verbundenheit ohne Sattel und Zaumzeug in jeder Gangart in anspruchsvollem Gelände, so wie Du es Dir immer erträumt hast. Dann geht Dein Tierheim-Hund frei und auf Abruf mit Deiner kleinen Tochter spazieren, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Und zwar in kürzester Zeit. ✨

Hier findest Du alle Informationen, Kundenstimmen und Berichte zu den mensch.kunst.pferd Tiergesprächen. Und hier alles, was Du über die mensch.kunst.pferd Tierkommunikationskurse wissen möchstest. Verändere Dein Leben und das Deines Tieres! 🧡

Tier- und Seelenkommunikation: Ein altes Handwerk auf dem Weg in die Zukunft

Tierkommunikation für alle

Das, was wir Tierkommunikation nennen, funktioniert bei allen Tieren, also auch bei allen Säugetieren, und daher ebenso beim Menschen. Diese Form der Kommunikation ist weder an verbalen Austausch noch an Körpersprache, Mimik oder etwa olfaktorische Eindrücke gebunden. Das Gespräch findet tatsächlich telepathisch statt, d.h. unabhängig von Raum und Zeit, und primär über das Gefühl, über unser Gespür. Gefühle, also Emotionen, werden telepathisch ausgetauscht – daher die etwas sperrige Bezeichnung „emotiv-telepathische Kommunikation“.

Der Begriff „telepathisch“ ist in unserer Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten ja häufig bemüht und oft im Kontext des Übersinnlichen, Esoterischen und Unglaubwürdigen verwendet worden. Doch das Wort selbst ist meiner Meinung nach eine gelungene Neuschöpfung: Es besteht aus der altgriechischen Vorsilbe „tele“ (τῆλε), was einfach „Fern-“ bedeutet, und dem altgriechischen Wort „pathos“ (πάθος), das „Erfahrung“ heißen kann. Und ja, telepathische Kommunikation funktioniert über jede Distanz, egal, wie nah oder fern die Gesprächspartner einander sind. Und sie zumindest einmal gezielt auszuprobieren, ist (nicht nur) eine Erfahrung wert.

Telepathie im Alltag

So unglaubwürdig das alles für manche von uns klingen mag: Prinzipiell kann sich jeder von der Funktionstüchtigkeit telepathischer Verbindungen überzeugen. Tatsächlich wissen viele Menschen von telepathischen Erfahrungen zu berichten oder leben gar in ihrem Alltag damit, ohne sich ihrer immer bewusst zu sein. Besonders Menschen, die einander in Liebe verbunden sind, etwa Eltern und ihre Kinder oder Liebespartner, erleben häufig scheinbar unerklärlichen gedanklich-emotionalen Austausch. Vielleicht kennst Du das: Gerade, wenn Du daran denkst, Deinen Liebsten anzurufen und das Telefon zur Hand nehmen willst, ruft der geliebte Mensch an. Oder: Kurz bevor Dein Kind oder Partner beispielsweise nachts nach Hause kommt – auch wenn das zu ganz unterschiedlichen Zeiten ist – wachst Du auf und weißt Bescheid. Dasselbe Phänomen ist übrigens bei Hunden und Katzen recht bekannt: Sie wissen schon lange, bevor ihr geliebter Mensch nach Hause kommt, dass dies bald geschehen wird.

Ein uraltes Handwerk ohne esoterischen 𝘵𝘰𝘶𝘤𝘩

Emotiv-telepathische Kommunikation ist ein uraltes Handwerk, das die westliche Welt als unmodern verdammt und damit aus den Augen verloren hat. Dabei schlummert die Fähigkeit der Telepathie in jedem Menschen und noch viel selbstverständlicher in jedem Tier. Indigene Völker wie die australischen Aborigines verwenden telepathische Kommunikation seit Jahrtausenden und bringen sie oft zu vollendeter Meisterschaft. Es ist für mich wunderschön und ein Privileg, eine derjenigen zu sein, die dieses Handwerk wieder in unsere heutige Gesellschaft einführen darf – losgelöst von jeglichem esoterisch-übersinnlichen touch. Denn Telepathie hat nichts mit Über-Sinnlichkeit zu tun: Sie ist im Gegenteil eine völlig sinn-liche Angelegenheit. Wie in jedem (Kunst-)Handwerk müssen wir auch in Sachen Telepathie „einfach“ unsere Sinne und Kräfte schulen, um damit gezielt umgehen zu können.

Mit Tieren sprechen lernen

Das kannst Du beispielsweise in den mensch.kunst.pferd Tierkommunikationskursen lernen. In der Tierkommunikation, wie ich sie lehre, verbinden wir uns telepathisch, also über jegliche Distanz hinweg, mit einem Tier, und führen dann ein richtiges Gespräch. Dieses lässt sich gut mit einem Telefonanruf vergleichen: Um das richtige Tier zu „erwischen“, muss ich nur die richtige „Nummer“ wählen. Das geschieht beispielsweise mittels einer genauen Beschreibung des mir unbekannten Tieres durch seinen Menschen. Um diesen Vorgang abzukürzen, genügt aber auch schon ein Foto des jeweiligen Tieres. Auf der Seite Pferd erkläre ich Dir diesen Zusammenhang noch genauer.

Im Grundkurs Tierkommunikation kann also wirklich jeder – unter fachkundiger Anleitung und mittels der Kraft der Gruppe – sehr schnell eigenständige Tiergespräche führen. Doch das sind nur die ersten kleinen Schritte auf dem Weg zum professionellen Tierkommunikator. Du kannst Dir das Handwerk der emotiv-telepathischen Kommunikation gerne wie Klavierspielen vorstellen: Es ist zwar (etwa im Gegensatz zur Geige oder Posaune) leicht, sofort einen Ton und erste wohltönende Klänge zu produzieren – doch das heißt noch nicht, dass man damit schon ein professioneller Pianist ist.

Eine heilsame Kommunikationsform

Tiere sind in der emotiv-telepathischen Kommunikation jedenfalls viel geübter als wir Menschen. Hunde, Katzen und ganz besonders Pferde kommunizieren nicht nur mittels ihres Körpers, sondern vor allem auch telepathisch miteinander. Das ist mit ein Grund, warum uns diese Tiere im therapeutischen Kontext so sehr unterstützen können: Sie spüren und wissen ganz genau, wie es uns geht, was uns bewegt, was wahre Freude in uns entfacht oder einen Schatten über unser Herz wirft. In diesem Sinne weiß ein Tier auch immer genauestens über das innere wie das äußere Leben seines Menschen Bescheid. Ein Tiergespräch ist also auch häufig ein therapeutischer Wegweiser und Lichtbringer für den jeweils miteinbezogenen Menschen.

Der Zauber der Tierkommunikation

Da Tierkommunikation unabhängig von Ort und Zeit funktioniert, ist es ganz egal, was Dein Tier während eines Gesprächs gerade macht. Das Tiergespräch spricht das Tier auf allen Ebenen seines Seins an: In seiner Körperlichkeit, seiner Seele, seinem Geist und seinem Ich. Natürlich funktioniert diese Art der Gesprächsführung auch von Angesicht zu Angesicht, zum Beispiel bei einem mensch.kunst.pferd Coaching vor Ort, im Zuge dessen ich 1:1 zwischen Mensch und Tier dolmetsche. Aber – und das ist etwas ganz Zauberhaftes – es funktioniert auch über die Grenzen unseres irdischen Daseins hinaus: Auch mit verstorbenen Tieren (und Menschen) kann man ganz wunderbar sprechen, da unser aller Bewusstsein über den Tod hinaus erhalten bleibt. Das bringe ich Dir im mensch.kunst.pferd Erweiterungskurs Tierkommunikation und Spiritualität bei. Wenn Du Dich zu diesem Thema näher informieren möchtest, kann ich Dir das Buch „Endloses Bewusstsein. Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung“ von Pim van Lommel ans Herz legen.

Verbindung mit dem höheren Selbst

Im emotiv-telepathischen Gespräch kann auch das höhere Selbst addressiert werden. Es kann daher, besonders bei Menschen, hilfreich sein, um der tieferen Bedeutung individueller Blockaden oder biographischer Umbrüche auf den Grund zu kommen und den eigenen roten Lebensfaden besser aufnehmen und verstehen zu können. Emotiv-telepathische Kommunikation ist auch ein sehr schöner Weg, um mit Menschen zu sprechen, die sich noch nicht, nicht mehr oder gerade nicht verbal äußern können. Mehr zu diesen Themen findest Du auf meiner Leistungsseite Mensch.

Ein offenes Geheimnis

Es gibt in der Tat keinen Grund, sich vor einem emotiv-telepathischen Gespräch mit Mensch oder Tier zu fürchten. Im Gegenteil: Ein solches Gespräch ist in den allermeisten Fällen sehr berührend, manchmal richtig lustig, und hat immer etwas Magisches an sich. Und wünschen wir uns nicht alle die zauberhafte Welt unserer Kindheit oder jene der alten Zeit zurück, mit immer wieder staunen machenden neuen Erlebnissen, die unseren Horizont erweitern? 

Obwohl die emotiv-telepathische Kommunikation in der Wissenschaft empirisch wie quantenphysikalisch bereits seit Jahrzehnten als bewiesen gilt (ich empfehle Dir hierzu das Buch „Das Nullpunktfeld“ von Lynne McTaggart), ist ihre Existenz und Verwendung in unserer Gesellschaft noch nicht als selbstverständlich verankert. Doch wer weiß, wie viel die Welt in hundert Jahren über die heutigen Gepflogenheiten in Sachen Kommunikation lächeln mag? Wer die beglückende Erfahrung macht, dass emotiv-telepathische Kommunikation wirklich funktioniert, wird sich ihrer gesellschaftlichen und individuellen (Heil-)Kraft jedenfalls sicher sein – egal, was der innere Skeptiker vormals dazu zu sagen hatte.

Tierbotschaften: Tiere als Spiegel unserer Seele und Wegweiser in Coaching & Kunsttherapie

Was versteht man unter Tierbotschaften?

Tierbotschaften sind von der Tierkommunikation zu unterscheiden. Bei letzterer spreche ich mit einem Individuum einer Tierrasse über sein persönliches Leben. Die Tierbotschaften dagegen offenbaren uns die spirituelle Bedeutung einer Tiergattung, wie sie seit Urzeiten wahrgenommen und gedeutet wird.

Warum sind Tierbotschaften in der Arbeit von mensch.kunst.pferd bedeutend?

Du kennst es sicher: Kinder und Jugendliche fühlen sich oft für gewisse Zeit einer Tierart ganz besonders verbunden. Sie zeichnen und malen diese Tiere, wollen im Spiel in ihre Haut schlüpfen, sammeln Spielsachen, Accessoires und Kleidungsstücke mit ihrem Lieblingstier darauf. Auch viele Erwachsene verspüren eine besondere Faszination für eine bestimmte Tiergattung. Tiere begegenen uns auch in unseren Träumen nicht einfach ohne Grund. Und tatsächlich haben auch unsere Begegnungen mit Tieren im realen Leben oft eine wichtige Bedeutung für uns.

In meiner tierkommunikatorischen und kunsttherapeutischen Arbeit sind mir all diese Arten der Tierbegegnung ganz wichtig. Tiere spiegeln prinzipiell unser Inneres. Ihr Erscheinen im Traum, in unseren Vorlieben und auch in der Realität hält eine wichtige Botschaft für uns bereit. Mit dieser Botschaft als Ressource kunsttherapeutisch und im systemischen Coaching zu arbeiten ist sehr fruchtbringend und wirksam.

Welche Tierbegegnungen sind überhaupt bedeutsam?

Bedeutsam sind Tiere, die Kinder oder Erwachsene für einen bestimmten Zeitraum besonders faszinieren. Dies sagt immer etwas über die aktuelle Lebenssituation bzw. das momentane Entwicklungspotential dieses Menschen aus.

Auch wenn wir uns ein Leben lang gerne mit einer bestimmten Tierart umgeben oder im Alltag mit ihr zu tun haben, können wir durch die Tierbotschaften wichtige Erkenntnisse über unsere generelle Disposition erlangen.

Tierbegegnungen im Traum sind eigentlich immer von großer Bedeutung, da sie direkt von unserem Unbewussten arrangiert werden. Im wachen Leben dagegen begegnen uns Tiere ja sehr häufig. Nicht jedes Aufeinandertreffen von Mensch und Tier signalisiert dabei eine dringende Botschaft für den Menschen. Wichtig sind vor allem die überraschenden, außergewöhnlichen oder seltenen Tierbegegnungen in unserem Leben.

Warum genau soll eine zufällige Tierbegegenung etwas mit mir zu tun haben?

Stell Dir vor, Du gehst mit Deinem besten Freund oder Lieblingsmenschen Arm in Arm einen Tag lang durch die Welt. Am Abend berichtet Ihr jemandem anderen von Euren Eindrücken und Erlebnissen. Eure Berichte werden unterschiedlich ausfallen, obwohl Ihr den ganzen Tag regelrecht aneinandergekettet wart.

Wie wir die äußere Welt erleben, hängt von unserem Inneren ab. Unsere Gefühle, Denkmuster und Glaubenssätze bestimmen, wie wir die Wirklichkeit wahrnehmen. Es sind unsere inneren Impulse, die unsere Wahrnehmung auf etwas lenken. Das Wahrgenommene prägt wiederum unsere inneren Vorstellungen – so wirken Innen und Außen in einem ständigen Wechselspiel aufeinander ein. Da dies unbewusst abläuft, stellen wir keine bewusste Verbindung zwischen den Geschehnissen unserer inneren und der äußeren Welt her.

Man könnte also sagen, unser Unbewusstes kreiert unsere Erlebnisse im Außen. Hinzu kommt die Weisheit unseres inneren Selbst, das uns immer genau jenen äußeren Situationen zuführt, die wir gerade für unseren nächsten Entwicklungsschritt brauchen. Die Tierbegegnung, auf die wir unsere Aufmerksamkeit lenken, hat uns daher etwas Wichtiges, ganz Persönliches zu sagen.

Wie kann ich eine Tierbotschaft entschlüsseln?

Ausgangspunkt unserer Deutung ist immer die natürliche Lebensweise und das naturgegebene Verhalten des jeweiligen Tieres. Ganz vereinfacht gesagt steht der Igel beispielsweise für Urvertrauen und Schutz, das Kaninchen für Fruchtbarkeit, der Hirsch für Würde und Hochachtung.

Eine Tierbotschaft bezieht sich immer auf das Jetzt und die ganz persönliche Lebenssituation eines Menschen. Um ihre Bedeutung noch spezifischer zu entschlüsseln, ist es hilfreich, folgende Aspekte miteinzubeziehen:

  • Was hat mich zum Zeitpunkt der Tierbegegnung innerlich beschäftigt? 

Bei dem in der Tierbegegnung angesprochenen Thema kann es sich um momentane Gedanken handeln – aber auch um größere Lebensthemen, die bereits länger in uns arbeiten. Nicht das lauteste oder vordergründigste Thema zählt, sondern jenes, das für uns gerade am wichtigsten ist.

  • Mit welchen Sinnen habe ich das Tier zuerst wahrgenommen?

Habe ich ein Tier zunächst über Berührung wahrgenommen, signalisiert das einen anderen Bedeutungsaspekt, als wenn ich es zuerst sehe, höre oder rieche. Die Eigenschaften des jeweiligen Sinnes lassen sich auf unsere aktuelle Lebenssituation gut übertragen. Soll ich beispielsweise etwas an mich heranlassen, es mich berühren lassen – oder es lieber aus der Distanz beobachten?

  • Wie hat sich das Tier verhalten, als ich es entdeckte?

Gerade das Verhalten des Tieres liefert uns einen wichtigen Aspekt für die Entschlüsselung der Tierbotschaft. War das Tier etwa erfreut und zutraulich, passiv-desinteressiert oder ist es gar in Angst und Schrecken geflohen? In diesem Sinne verhält sich das von dem Tier angesprochene Thema zu meinem Leben.

  • Aus welcher Himmelsrichtung kam das Tier?

Manchmal ist es hilfreich, zu überlegen, aus welcher Himmelsrichtung das Tier kam, als es uns begegnete. Der Osten zum Beispiel steht für die Erneuerung und Heilung bestimmter Energien, der Westen für das Lösen oder Verschwinden derselben. Der Süden bringt die Qualität der Öffnung und der Leidenschaft, der Norden jene der neuen Ideen und der Inspiration mit sich.

  • Vor allem bei Säugetieren ist auch die Färbung für eine spezifischere  Deutung interessant. Weitere Aspekte sind das Geschlecht des Tieres, die Begegnung mit offensichtlichen Jungtieren, mit toten Tieren sowie Tierbegegnungen mit mehreren Tieren (Tierarten in Kombinaton).

Welche Botschaft haben unsere Haustiere?

Unsere Haustiere verbringen ihr Leben an unserer Seite und begleiten uns meistens auch für einen beträchtlichen Teil unseres Lebens. Die Themen, die sie ansprechen, gelten daher umfassender und allgemeiner, also für unsere Persönlichkeit bzw. einen ganzen Lebensabschnitt. Das Pferd steht etwa für unsere Lebenskraft und Entwicklung, der Hund konfrontiert uns mit dem Thema der Loyalität und Freundschaft, die Katze repräsentiert unsere Sinnlichkeit und Wahrnehmung, der Hase bringt uns in Kontakt mit unserer Furcht. Es lohnt sich, einen näheren Blick auf diese Lebensthemen zu werfen und sie in der Tierkommunikation oder Kunsttherapie erfolgreich aufzuarbeiten.

Welche Botschaften übermitteln uns bestimmte Tiergattungen?

Aus den bereits besprochenen Aspekten ergibt sich, dass bestimmte Tiergattungen auch rasse-übergreifend für bestimmte Botschaften stehen. Säugetiere beispielsweise sprechen meistens emotionale und gefühlsbetonte Themen an. Singvögel sprechen immer von einer Botschaft, die in uns schlummert und die wir auf ästhetisch ansprechende Weise nach außen tragen sollten. Raubvögel dagegen erinnern uns in ihrem kreisenden Flug daran, eine übergeordnete Sichtweise auf unser Leben einzunehmen. Spinnentiere und Insekten vermitteln mit ihren vielgliedrigen Körpern und Netzen oft die Unendlichkeit der Möglichkeiten in unserem Leben.

Welche Botschaft haben tote Tiere?

Tote Tiere tragen dieselbe Botschaft wie ihre lebenden Artgenossen in sich, jedoch mit einem anderen Bedeutungsaspekt. Stoßen wir auf ein totes Tier, kann das heißen, dass wir die jeweilige Kraft des Tieres nur spielen oder vortäuschen, ohne Anspruch darauf zu haben. Eine tote Amsel beispielsweise spricht davon, dass wir materielle oder seelische Grenzen verteidigen, ohne dass uns dies zustünde.

Die Begegnung mit einem toten Tier kann auch bedeuten, dass die Kraft des Tieres zu sehr von uns ausgereizt wird – so sehr, dass wir uns damit selbst schaden. Der tote Fuchs etwa kann uns daran erinnern, dass wir uns mehr tarnen und zurückziehen, als uns gut tut.

Besonders, wenn ein Tier eines natürlichen Todes gestorben ist, will es uns vermitteln, dass wir das von ihm repräsentierte Thema einfach loslassen dürfen. Das ist auch dann der Fall, wenn uns vielleicht schon kurz darauf wieder ein lebendiges Exemplar dieser Tiergattung begegnet und uns auf neue Impulse im Rahmen dieses Themas aufmerksam machen will.

Tierbotschaften in der Kunsttherapie und in der emotiv-telepathischen Kommunikation

Tierbotschaften eignen sich ganz besonders für eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem jeweils angesprochenen Thema. Da Tiere ja sehr plastisch in unserem Leben und unseren Träumen erscheinen, können sie von Kindern wie von Erwachsenen sehr gut künstlerisch verarbeitet werden.

Die archaische Bedeutung eines Tieres ist seit Urzeiten in unserem kollektiven Unbewussten abgespeichert. Daher rührt die künstlerische Verarbeitung des Tieres immer zugleich an das von ihm repräsentierte Thema.

Als Kunsttherapeutin führe ich den Klienten behutsam vom Tier zu seiner Botschaft. Auf dem Weg der Aufarbeitung des Themas begegnet das Tier dem Klienten oft als Krafttier, als Leitmotiv in seiner derzeitigen Lebenssituation. Es kann in schwierigen, thematisch zugehörigen Situationen als Beschützer angerufen werden (zum Beispiel bei einer Geburt, bei einer heftigen verbalen Auseinandersetzung, Panikattacken, etc.).

Im mensch.kunst.pferd Erweiterungskurs Tierkommunikation beschäftigen wir uns mit allen Aspekten von Kraft- und Helfertieren und lernen auch, sie für uns selbst und andere im Rahmen einer Krafttierreise zu bergen. Besonders in der bildenden Kunst, aber auch im Tanz kann der Klient sich mit der Kraft des Tieres verbinden und die anfangs vielleicht erschreckende oder ekelerregende Tierbotschaft in stärkende positive Zukunftsimpulse umwandeln.

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