Die Welt nach dem Tod

Ganz oft stellen Menschen ihren verstorbenen Tieren die Frage, wo sie jetzt seien und wie sie sich fühlen würden. Darauf zeigen mir die angesprochenen Tiere oft die wunderbarsten Antworten (in Form von Bildern oder Gefühlen), die sie aber kaum in die richtigen Worte fassen können. Die meisten versuchen es zuerst liebevoll zu erklären und sagen dann, dass wir Menschen uns das mit unserem jetzigen Denken und Fühlen gar nicht vorstellen können. Dass diese Welt jenseits der Inkarnation eben einfach unsere Vorstellungskraft und die uns bekannten Dimensionen übersteigt.

Vor kurzem durfte ich zum zweiten Mal mit einem sehr weisen verstorbenen Rüden sprechen. Hugo erklärt das so: „Raum und Zeit existieren so nur in Eurem irdischen Leben, nur auf dem Planeten Erde… und für die Menschen wieder ganz anders als für die Tiere, und wieder anders für die Pflanzen, die Gesteine usw. Alles kann gleichzeitig und überall sein. Ich bin jetzt überall gleichzeitig, das ist wunderschön. In Euren Herzen, die ich mit Licht und Liebe, Zuversicht und Kraft fülle. In der Luft, in den Bäumen, im All. Ich bin über-All. Verstehst Du?“ – Ich: „Mhm… 🙃 so ein bisschen.“ – „Ach, ich würde Euch das alles so gerne begreiflich machen… Im Schlaf könnt Ihr das besser fühlen und verstehen, denn da verlasst Ihr Zeit und Raum der Erde… NICHTS kann uns trennen, auch nicht Zeit und Raum. Es sieht nur für die kurze Zeit Eures Menschenlebens so aus… aber wir Tiere wissen es besser. Ich bin noch immer da, nur etwas unsichtbarer für Euch Menschen. Wenn Ihr genau hinspürt, könnt Ihr uns verstorbene Wesen ganz normal fühlen. Vertraut IMMER Eurem inneren Gefühl. Lasst Euch keine ‚Menschen-Ansichten‘ einreden. Denn wir helfen einander, beschützen einander. Wir sind alle da, auch die zukünftigen Wesen. Wir sind eine riesige Einheit. Seid immer lieb zu allen, denn wir sind ALLE aneinander gebunden.“

Alle Informationen zu meinen Tiergesprächen und Tierkommunikationskursen sowie zur mensch.kunst.pferd Ausbildung zum professionellen Tierkommunikator findest Du hier. 🗝️🧡

Palliatives Notfall-Tiergespräch nach Tierarztbesuch

„Es ist alles gesagt. Schaut die Sonne an: Sie geht auf und unter, Jahreszeiten ziehen vorüber… Aber nichts kann sterben oder wirklich vergehen. Alles, was einmal da war, ist für immer. Die Spur ist unauslöschlich. Sterben gibt es gar nicht. Ihr Menschen hängt sehr an unserem und Eurem Körper – aber es ist nur eine Frage der Feinfühligkeit, ob Ihr uns nicht auch ohne Körper genauso spürt. Ich habe so viele Samen gesät, Euch so viel gelehrt, wie Ihr gar nicht begreifen könnt. Ich werde Euch für immer lieben, für immer da sein. Bitte verzweifelt nicht an meinem Tod. Alles ist gut.“

Im Sommer bekam ich einen Anruf mit der Bitte um ein Notfall-Tiergespräch für eine Katze. Ihrer Familie war vom Tierarzt bescheinigt worden, dass die Medizin nichts mehr für sie tun könne. Das Tiergespräch war wunderschön, voller Weisheit, Größe und Zuversicht. Es brachte der ganzen Familie, die um das Telefon herum saß, Klarheit und Frieden für die Situation. Sie konnte alles umsetzen, was die Katze sich im Gespräch gewünscht hatte und sie genau so in den Tod begleiten, wie sie es wollte. Etwa ein Monat später konnte die Auftraggeberin des Gesprächs, die bei mir die Ausbildung zum professionellen Tierkommunikator absolviert, selbst mit der verstorbenen Katze sprechen. Der Schmerz über deren Krankheit und Sterben war in tiefe Verbundenheit verwandelt worden. 🤍

Alle Informationen zu meinen Tiergesprächen und Tierkommunikationskursen sowie zur mensch.kunst.pferd Ausbildung zum professionellen Tierkommunikator findest Du hier. 🗝️🧡

Kursbericht Spezialkurs Seelenlauf

Der Seelenlauf ist eine systemische Methode, während derer man ganz selbstverständlich ein telepathisches Gespräch mit dem gelaufenen Wesen oder Thema führt. Am ersten Kurstag liefen wir die Seelenaufgaben jedes Teilnehmers: Wofür sind wir eigentlich hier? Wir laufen immer für jemanden anderen den Ist-Zustand, der punktgenau ins Schwarze trifft, obwohl der Läufer nichts über denjenigen weiß, für den er läuft. Danach ist der Soll-Zustand dran, der die Lösung bzw. Optimierung des Ist-Zustandes gleich in unserem ganzen System verankert.

Am zweiten Kurstag waren Paarläufe mit unseren Herzenstieren dran. Eine Teilnehmerin fand heraus, wie sie mit ihrem Pferd, das die degenerative Knochenerkrankung Spat hat, in völliger Verbundenheit reiten lernen kann. Dass er sich völlig gesund fühlt, sofern sie gut auf sich schaut. Dass es unfassbar falsch wäre, den jungen Wallach einzuschläfern, obwohl man ihr das mehrmals geraten hatte.

Am dritten Kurstag liefen wir Fragestellungen zu eigenem Verhalten, Unfällen bzw. Symptomen oder dem unserer Tiere. Eine Teilnehmerin fand beispielsweise heraus, warum sie einen Unfall durchlebte, an den sie jeden Tag durch die zurückgebliebenen Narben erinnert wird. Als letzten Seelenlauf liefen wir das sehr nachdenklich stimmende Verhältnis des Kollektivs Menschheit zu den Pferden. ✨

Was die Kursteilnehmer zu diesem Kurs sagten, erfährst Du hier. 🧡

Kursbericht Grundkurs Tierkommunikation

Schon am ersten Tag dieses Tierkommunikations-Grundkurses lernten die Teilnehmer innerhalb nur weniger Stunden, telepathisch mit Tieren zu sprechen. Die Gruppe war völlig unkompliziert und stellte spannende Fragen. Nach einer kleinen Einführung in die Tierkommunikation führte Nana das erste Gespräch mit der Gruppe. Einer Teilnehmerin gab sie so viel warme Kraft, dass ihr die Tränen kamen. Einem Teilnehmer (den sie schon kannte) sagte sie drängend: „Komm, komm, flieg mit mir, komm endlich!“ und nahm ihn, der sich von nichts so leicht lösen kann, mit den Zähnen (!) an der Nase. Einer anderen Teilnehmerin erklärte sie, dass sie meinen Klienten durch ihre Überlegenheit helfe. Dass diese Überlegenheit echte Größe, bedingungslose Liebe und Weisheit bedeutet – und wir Menschen das bei anderen so oft fälschlicherweise als Arroganz auslegen. Nana kann sehr streng sein, und das war sie auch in diesem Kurs. Gut so. Danke Nana 🧡

Danach sprachen wir noch mit zwei älteren Hunden. Einer gab sich sehr unbedarft, ist aber sehr sensibel und will nicht auf die „dunklen Stellen“ im Leben schauen. Der andere dachte mit uns über sein Sterben nach. Und schließlich sprachen wir mit einem gutgelaunten und souveränen Kater in den besten Jahren, der die Entwicklung seiner Menschenmama fördert – und goutiert, dass sie seit der Coronazeit wie eine Tagesmutter auf immer mehr Hunde aufpasst.

Am zweiten Tag unseres Grundkurses sprachen wir dann mit zwei Pferden, die in derselben Herde leben. Die Kursteilnehmer fanden es faszinierend, das Herdenleben aus den verschiedenen Perspektiven der beiden Pferde erzählt zu bekommen, aber zu erleben, dass die Gespräche von allen bei jedem Pferd übereinstimmten.

Weil die Gruppe so aufgeschlossen und frei von Zweifeln war, hatten wir am Vortag beschlossen, nun auch mit verstorbenen Tieren zu sprechen. Und so sprachen wir den verstorbenen Kumpel des (lebenden) Katers, den wir am ersten Kurstag gesprochen hatten. Danach wollte auch meine verstorbene Katze Maya mitreden. Ich liebe Gespräche mit verstorbenen Tieren, weil sie immer besonders segensreich sind und uns die Angst vor dem Tod nehmen. Außerdem erfahre ich dabei auch oft bahnbrechend Neues: zum Beispiel, dass Maya auf dem Sprung in die nächste Reinkarnation ist und als Pferd zu mir kommen möchte – und dass sie sich das selbst aussuchen kann. Gibt’s nicht, gibt’s nicht, sage ich immer. Und jedes Tiergespräch bereichert meinen Erfahrungsschatz um ein Kleinod mehr.

Dazu passend führten wir das letzte Gespräch des Kurses mit einem noch ungeborenen Fohlen. Es war großartig, diesem selbstbewussten kleinen Wesen zuzuhören. Es erzählte uns, wie es die Traumata seiner Mutter (die es sehr schwer mit Menschen hatte) durch jede seiner Erfahrungen mit den Menschen heilen werde. Epigenetik rückwärts also.

Die Teilnehmer kannten einander nicht und waren freudig erstaunt, wie punktgenau die telepathischen Gespräche ins Schwarze trafen. „Mir wird schnell fad“, sagte eine Teilnehmerin. „In diesem Kurs war das nicht so. Ich bin gespannt, was sich jetzt noch alles an Licht in mir auftut.“

Mein besonderer Dank geht an alle Kurstiere, ihr seid einfach die Stars in meinen Seminaren. Wie sagte Nana am ersten Kurstag so schön: „Was Du unterrichtest, ist SO wichtig. Wir Tiere sind SO wichtig für Euch.“ ✨

Was die Kursteilnehmer zu diesem Kurs sagten, erfährst Du hier. 🧡

Kursbericht Seelenkommunikation

„Es ist unglaublich, man kommt hier herein und fühlt sich auf der Stelle wohl.“ Mit diesen Worten einer Teilnehmerin begann unser Seelenkommunikationskurs im mensch.kunst.pferd PraxisStudio am ersten September-Wochenende 2022. Und obwohl Seelenkommunikation auch konzentrierte Arbeit bedeutet – jeder führte insgesamt 10 Seelengespräche! – blieb diese Wohlfühl-Atmosphäre der rote Faden in diesem Kurs.

Eine Kursteilnehmerin war schon erfahrener, sie schließt ihre Ausbildung zur professionellen Tierkommunikatorin in einigen Wochen im mensch.kunst.pferd Profikurs ab. Für sie brachte der Seelenkommunikationskurs eine intensive Erweiterung ihrer fachlichen Kompetenz. Alle anderen tauchten mit diesem Kurs erstmals in die wunderbare Welt der Seelenkommunikation ein.

Schon der erste Tag des Spezialkurses eröffnete ihnen innerhalb weniger Stunden eine neue Sicht auf die Welt. Beim ersten Seelengespräch (mit meiner Seele) brach bei einer Teilnehmerin heilsamerweise ein altes Trauma auf, das sie schon beim zweiten Gespräch willensstark überwunden hatte. Ein anderer Teilnehmer hatte anfangs das Gefühl, er sei nicht so begabt wie die anderen und könne einfach nichts telepathisch empfangen. Doch mit jedem Seelengespräch kam da mehr, bis er zu guter Letzt seine Zweifel loslassen und ganz tolle Kurzgespräche führen konnte. Am Ende sprachen wir auch mit seiner Seele. Das begeisterte ihn so, dass er sich alles, was die anderen Teilnehmer und ich von seiner Seele erfahren hatten, von seiner handschriftlichen Mitschrift nochmal in ein eigenes PC-File zusammenschrieb. Ein erster Kurstag mit ungewöhnlichen, aber dafür umso bravouröser gemeisterten Hürden.

Am zweiten Kurstag führten alle Einsteiger bereits ausnahmslos erstklassige Kurzgespräche. Eine Teilnehmerin fand die Antwort darauf, warum ihre Schwangerschaft frühzeitig geendet hatte. Eine andere erkannte, von welchen Menschen sie sich lösen musste, um endlich in ihre ureigene Kraft zu kommen. Wieder eine andere Dame führte ein befreiendes Gespräch mit ihrer an Krebs verstorbenen Schwester. Ich kann sie alle stolz aus dem Grundkurs in die Welt und in ihre ersten (freiwilligen) Übungsgespräche mit Dritten entlassen. 🤍

Nana hatte sich gewünscht, das allerletzte Gespräch in diesem Kurs zu führen. Sie meinte, sie wollte dem Seelenkurs damit einen tierkommunikatorischen Appetizer verleihen. Aber wie immer war ihr Gespräch SO viel mehr – der absolute Höhepunkt in diesem Kurs! Einer noch immer ein bisschen zweifelnden Teilnehmerin sagte sie so streng, wie ich es mich nicht getraut hatte, dass sie jetzt langsam wirklich genug Beweise für ihren Kopf gesammelt hätte. Dass es jetzt genug wäre mit Zweifeln (die noch dazu nicht von ihr selbst, sondern von anderen Familienmitgliedern stammten). Dass es jetzt höchste Zeit sei, sich zusammenzureißen und endlich in ein Leben der Freude, der unendlichen Verbindung und der mächtigen Selbstbestimmung einzutauchen. Danke, geliebte Nana. Was soll ich sagen – Du bist einfach die Allerbeste, und Du weißt immer genau, was Du tust. Wie sagte eine Kursteilnehmerin am Ende so schön: „Was Du uns in diesem Kurs geschenkt hast… Für manches gibt es einfach keine Worte.“ 🧡🧡🧡

Was die Kursteilnehmer zu diesem Kurs sagten, erfährst Du hier.

Früh verstorbener Hund

„Liebe kann und wird niemals sterben. Sie ist das größte Gefühl. Sie kann sich weiter ausdehnen als alles andere. Auch wenn es oft nicht so scheint, ist sie stärker als alles andere – der Beweis: sonst wären wir alle nicht hier, sonst wäre sie nicht mehr da, die Liebe.“

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Letzte Woche führte ich ein Tiergespräch mit einem sehr weisen verstorbenen Hund. Die meisten Einzeltiergespräche führe ich mit lebenden Tieren – bisher treten nur selten neue Klienten mit der Bitte an mich heran, gleich mit ihrem verstorbenen Tier zu sprechen. Aber ich bin glücklich, dass sich die Kunde über die Möglichkeiten und Wirkkraft der Tierkommunikation immer mehr ausbreitet, sodass nun auch Menschen, die noch nie mit Tierkommunikation in Kontakt waren, ihrem Gefühl vertrauen und mit ihren Tieren sprechen lassen – manchmal sogar gleich mit verstorbenen.

Im heutigen Fall hatte ich total darauf vergessen, nachzufragen, ob der Übergang des Hundes schon lange genug zurückliegt, um ein „ordentliches“ Tiergespräch zu führen. Denn wenn das Tier schon voll und ganz in seinem anderen Daseinszustand angekommen ist, kann es meistens viel besser auf die Fragen seiner Menschen antworten. Und auch die Menschen haben sich dann bereits besser in ihrem neuen Leben ohne die physische Präsenz ihres Herzenstieres eingelebt.

Prompt erzählte mir der Hund gleich als Erstes, dass er erst vor einigen Wochen gegangen sei, sich noch in einem Übergang befinde und daher noch nicht so klar zu allen Fragen Auskunft geben könne. Tatsächlich erzählte mir seine Menschenmama daraufhin, dass er erst knapp vier Wochen zuvor verstorben sei. Ich beschloss, das Gespräch dennoch weiter zu führen, alle Fragen zu stellen und alle Botschaften an den Hund zu überbringen. Und wie immer in meinen Tiergesprächen wurden Hund und Mensch schon allein durch das Gespräch entlastet, freudvoll und heil.

Dieses Gespräch war auch für mich sehr schön, da dieser Hund wirklich unglaublich glücklich bei seinen Menschen gewesen war, auch wenn er schon relativ früh gehen musste. Doch seine Menschen hatten alles richtig gemacht, und er hatte seinen Körper voller Weisheit, völlig harmonisch, in Ruhe und von Liebe geleitet, verlassen. Er konnte mir erzählen, warum er so früh gehen musste, was ihn krank gemacht hatte und warum das sein musste, und dass er nun für immer als Krafttier an der Seite seiner Menschenmama weiterleben werde. Dieser Hund hatte bei seiner Familie im Paradies gelebt, aber dennoch war er bereits großem vorgeburtlichem und frühkindlichem Stress ausgesetzt gewesen, noch bevor er zu seinen Menschen gekommen war. Seine Menschenmama bestätigte das und erzählte davon, in welcher Haltung sie den Welpen kennengelernt hatte.

Im Laufe des Gesprächs wich die Unsicherheit des Hundes einer riesigen Freude darüber, mit seiner Menschenmama weiterhin kommunizieren zu können. Seiner Familie half das Gespräch in der Verarbeitung des Geschehenen und in der Bewältigung ihrer Trauer. Eine Welle des Glücks, der Liebe und der Weisheit umwogte mich, als ich den Telefonhörer auflegte. Deswegen liebe ich meine Arbeit und gebe von Herzen meine volle Kraft für meine Klienten. 🧡

Hündin kann nicht alleine gelassen werden

Vor kurzem sprach ich mit der jungen Hündin Mali, deren Menschenmama völlig verzweifelt war, weil Mali nicht einmal wenige Minuten alleine bleiben konnte. Alles Training in der Hundeschule sowie allerlei andere Zugänge hatten keine Erleichterung der Situation bewirkt. Nun war ein Tiergespräch die letzte Hoffnung der Familie, bevor sie sich dafür entscheiden würde, Mali an andere Menschen abzugeben.

Im Tiergespräch lernte ich eine über die Situation traurige und beschämte Mali kennen, die eigentlich voller folgsamer Lebenslust sein wollte und auch sein könnte – wäre da nicht die Angststörung, die sich im Laufe unseres Gesprächs zeigte. Mali erzählte mir von Symptomen, die die menschliche Psychotherapie von traumatisierten Menschen kennt: Wann immer sie alleine gelassen würde, würde sie sich von ihrem Körper, ihrer ganzen Inkarnation dissoziieren. Sie hätte das Gefühl, wie ein kleiner Löwenzahnsamen davonzufliegen, verloren im Wind und ohne jegliche Kontrolle. Deswegen könne sie in dieser Situation auch ihren Körper, ihre Ausscheidungsorgane nicht kontrollieren. Sie bekomme Angst, dass ihr Atem stoppe, dass ihr Herz stehen bleibe, dass sie sterbe.

Mali erleidet, wenn sie alleine gelassen wird, eine Panikattacke – all das Symptome, die viele Menschen unseren tierischen Begleitern nicht zugestehen.

Das Hundemädchen berichtete mir weiter von ihrer Erinnerung aus einem früheren Leben, immerzu alleine in einem Zwinger aus Metall gewesen zu sein. Als mir ihre Menschenmama daraufhin erzählte, dass Mali in einem metallenen Laufstall bleiben müsse, wenn sie alleine sei, klärte sich eine der traumatischen Wurzeln der Panikattacken.

Mali betonte, dass es noch nicht ihre Aufgabe sei, das Alleinsein zu bewältigen. Ihre Menschenmama fühlt sich jedoch stark unter Druck gesetzt, da ihr in der Hundeschule und durch andere Hunde-Experten bedeutet wurde, dass Hunde über einem Alter von sechs Monaten nicht mehr lernen würden, alleine zu bleiben. Malis Lösungsvorschlag beinhaltete neben klarer Vermittlung und langsamster Steigerung der Zeitspannen auch übermäßiges Loben, wenn ihre Menschenmama zu ihr zurückkehre. Doch auch hier hatten Experten Malis Menschenmama das Gegenteil empfohlen, nämlich nur ja nicht zu loben.

Mali aber ist „für den Weg des Herzens. Was die Hundeschule und andere sagen, zählt nicht für UNS! Jeder Weg ist anders. ‚Gibt’s nicht‘, gibt’s nicht. Bitte lobt mich unbändig!! – Wichtig ist doch, unseren Herzen freien Lauf zu lassen.“

Gegen Ende des Gesprächs, durch dessen Verlauf sich Mali schon besser fühlte, erwähnte Malis Menschenmama, dass sie die traumatische Problematik, alleine gelassen zu werden, aus ihrer eigenen Erfahrung kenne. Nun wurde klar, warum Mali genau zu dieser Familie gefunden hat. Sie zeigte mir nun auch, wie sie als erwachsene Hündin in ihrer Größe problemlos alleine bleiben würde – wenn das familiäre Thema aufgelöst und wahre Verbundenheit einziehen würde. Mali wünscht sich „so etwas wie Psychotherapie für Tiere und ihre Menschen“ – die psychotherapeutische Technik des mensch.kunst.pferd Seelenlaufs für Tiere und ihre Menschen bietet sich in ihrem Fall also besonders an.

Das Gespräch mit Mali zeigte viele Lösungsansätze auf, die vielleicht nicht die bequemsten, aber die deutlichsten und zielführendsten für Mali und ihre Familie sind. Unseren Tieren zuzuhören, verlangt eben auch das bedingungslose Zugeständnis, der eigenen Wahrhaftigkeit folgen zu wollen. Doch gerade diese vermeintlich schwierige Aufgabe führt uns alle ins Licht und in die Leichtigkeit des Lebens. 🧡

Pferdeangst vor Rindern

In den letzten Tagen hatte ich zweimal ausführlich mit Nana über unser angsterfülltes Kuh-Erlebnis gesprochen.

Ich versicherte Nana, dass Kühe nur Gras fräßen und keine kleinen Nanas, dass die Jungrinder einfach neugierig seien und deswegen zu ihr hergelaufen kämen. Ich zeigte ihr in Gedanken, wie wir ganz einfach an den glotzenden Jungspunden vorbeigehen würden – auf diesem einzigen Weg zu unseren liebsten Ausreit-Runden.

Sie sagte mir, dass die Rinder einfach sooo groß seien, sooo komisch aussähen, eklig rochen und ihr schlichtweg Angst machen würden. In unseren Gesprächen kamen wir nicht los von der Angst. Aber sie sagte mir, dass sie es versuchen werde. Dass sie sich nicht losreißen werde. Ich solle sie dazu mit der Hand am Knotenhalfter nehmen und mit ihr an diesen Monstern vorbeigehen.

Das erstaunte mich, weil ich mit Nana im Gelände
a l l e s am komplett lockeren Strick mache. Und natürlich hatte ich die klassische Horsemanship-Regel gelernt, dass man gerade in Paniksituationen den Strick lang und locker lassen soll…

Ich führte Nana also zu den Kühen, und — es schien wieder kein Vorbeikommen zu geben. Erstarrung, Schnauben, Kopf in einer imposanten Höhe. Nana bereit zum Sprung – weg von diesem Ort des Grauens. Nun kam auch noch ein neugieriger Jungstier auf uns zu, ließ uns nicht aus den Augen. Er zog die restliche Herde mit sich.

Es gibt Entscheidungen, die in Bruchteilen von Sekunden fallen. Auf einmal war Nana bereit. Sie ging, nein: tänzelte wie ein hypernervöser Araber auf die Rinder zu, an ihnen vorbei. Ich hatte die Hand am Knoten des Halfters, über meinem Kopf – wie sie es sich gewünscht hatte. Wir gingen gemeinsam, unsere Herzen rasten, aber kein einziges Mal dachten wir daran, umzukehren. Noch 10 Meter nach den Kühen stieß Nana einen Luftstoß mit der Kraft und Lautstärke eines Dampfschiffes aus. So sehr hatte sie sich zusammengerissen.
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Auf dem Heimweg wollte Nana auf keinen Fall noch einmal an den Stieren vorbei. Viele Minuten stand sie starr, während ich auf sie einredete. Dann konnte ich richtig sehen, wie sie sich ein Herz nahm und mit gesenktem Kopf an der Kuhweide vorbeiging. Diesmal am losen Strick. Danke, Nana. 🧡

Bestens umsorgte, doch unglücklich wirkende Katze

Nellys Menschenmama wollte einfach einmal hören, was ihre Katze so sagt. Aber eine Frage schwang doch mit: Obwohl Nelly bereits seit drei Jahren in ihrem derzeitigen Zuhause ist und bestens umsorgt wird, wirkt sie nicht ganz glücklich.

Nelly wirkte im Gespräch tatsächlich etwas bedrückt und zerbrechlich, doch sie wusste viel zu erzählen. Als Erstes meinte sie gleich einmal, dass sie die Unordnung in ihrer Wohnung nicht möge und dass sie der Staub in der Nase kitzle, was sie wiederum zum Niesen brächte. Aber sie sei froh, ihr eigenes sauberes Katzenklo zu haben… obwohl sie sich mit ihrem Mitbewohner, einem schwarzen Kater, gut verstehe.

Nelly erklärte auch überzeugend, dass sie unbedingt hinaus in die Natur (genauer gesagt: in den Sonnenschein und zum Vogelgezwitscher, ins hohe Gras) wolle. Dass ihr das viele Gepiepse und Gestrahle in der Wohnung zu viel sei. Dass sie manchmal traurig sei, weil sie von ihrer früheren Wohnung aus einmal beobachtet hätte, wie eine Katze unten auf der Straße angefahren wurde. Deswegen sei sie nicht immer so fröhlich und verkuschelt – aber dafür könne sie ihrer Menschenmama umso besser beistehen, wenn diese traurig sei. Dann säße sie am liebsten neben ihr und sei einfach für sie da. 🧡 Doch Nellys Menschenpapa habe einen „Knoten im Bauch“…
Als ihre Menschenmama von Nellys Abneigung gegen Staub hörte, war sie sofort erleichtert. Sie hatte sich schon große Sorgen gemacht, weil Nelly dauernd niesen musste. Es war tatsächlich in letzter Zeit kaum geputzt oder aufgeräumt worden. Wegen des Niesens hatte Nellys Menschenmama schon überlegt, ob sie Nelly nicht zum Tierarzt bringen sollte. Aber Nelly war immer schwer aus der Wohnung zu bringen. Ihre Menschenmama hatte es sogar schon einmal mit einem Laufgeschirr und einer Leine versucht. Doch das ließ sich Nelly gar nicht erst anziehen und „wirkte so zerbrechlich, dass ich dachte, sie bekommt draußen einen Herzinfarkt“, wie Nellys Menschenmama mir nach dem Tiergespräch schrieb. Umso erstaunter war sie, als sie nun hörte, dass Nelly gerne aus der Wohnung in die Natur wolle.

Nellys Menschenmama zögerte nicht lange und absolvierte mit Nelly einen ersten Spaziergang an der Leine im Hof. Zugegeben, Nelly träumt von F r e i g a n g in der Natur, doch dieser Spaziergang war der erste Schritt in eine neue Richtung und machte sie richtig zufrieden. Sie ließ sich das Geschirr völlig entspannt anziehen und drehte ihre ersten Runden im Gras.
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Nelly hat, genau wie sie mir sagte, ihr eigenes Katzenklo und versteht sich gut mit ihrem schwarzfelligen Mitbewohner. In den letzten Wochen vor unserem Tiergespräch gab es auch tatsächlich erhöhte Strahlung in der Wohnung, da Nellys Menschenpapa am PC von zuhause aus arbeitete und ständig Anrufe entgegennehmen musste.
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Nellys Menschenmama bestätigte mir auch, dass Nelly kaum kuschle, sondern gerne einfach neben ihr säße. Nach einigen Tagen des Nachdenkens erzählte sie mir, dass der „Knoten im Bauch“, von dem Nelly erzählt hatte, ein Narbengewebe sein könne. Nellys Menschenpapa hatte vor einigen Jahren eine Operation gehabt, war viele Tage lang im Spital gewesen und hatte nun interne Narben. Nelly weiß darum bescheid und passt sicher genau auf, dass der Gesundheitszustand ihres Menschenpapas stabil bleibt. 🧡

Wiederkehrende körperliche Probleme beim Pferd

Die Traberstute Enjoy hat als ehemaliges Rennpferd und jetziges Reitpferd bereits viele „Methodenwechsel“ im Umgang mit ihr durchgemacht. Ihre Menschenmama wechselte dann nochmal von Western- auf Dressurreiten. Das brachte natürlich eine Veränderung des Equipments (Sattel, Trense), des Umgangs (z.b. lose Zügel vs. aufgenommene, Einsatz von Gerte etc.) und der betreuenden Trainer (Bezugspersonen im weiteren Sinne) mit sich.

Körperliche Probleme Enjoys zwangen ihre Menschenmama dann auch dazu, dreimal den Stall zu wechseln. Nun steht Enjoy in einem großen Aktivstall, der ja dafür gebaut ist, Pferden alles zu bieten, was sie brauchen. Aber so einfach ist das nicht, denn jedes Pferd ist ein Individualist mit anderen Vorlieben und Bedürfnissen.

Enjoy ist eine sehr tapfere Stute, die praktisch alles auf sich nimmt. Weil sie ihren Unmut kaum äußert, manifestieren sich Probleme bei ihr körperlich: Sie nimmt stark ab, lahmt, ihre Kniescheibe springt immer wieder „raus“ etc. Im Tiergespräch fühlt sie sich gehört und setzt zwar sanft, aber doch sehr bestimmt ihre Statements:

Enjoy machen die vielen energetischen Wechsel in ihrer Lebensweise etwas zu schaffen. Auch im Stall herrschen sehr viele verwirrende Energien: So viele verschiedene Menschen, so viele verschiedene Pferde, ständig was los! Enjoy sehnt sich nach Ruhe und Einheitlichkeit, sie möchte nicht immer trainiert werden, sondern einfach so Zeit mit ihrer Menschenmama verbringen. Sie fühlt sich manchmal einfach ausgezehrt. Dieses Gefühl hat sie auch bei Sattel und Trense – all das „Zeug“ zehrt und zerrt an ihrem Körper.
Ihre Menschenmama trainiert mit Enjoy auf eine Reitprüfung hin, von deren Ablegung sie schon seit Jahren träumt. Doch Enjoy sehnt sich nach einem eher spielerischen Zusammensein mit ihr, ohne Trense und Sattel, mit weniger methodischem Druck und Einengung, mit mehr Freiheit und Spaß. Sie will einfach Sein: „Wir müssen nichts ’schaffen‘!“

Im Aktivstall hat Enjoy zwar genug Platz, aber keine richtige freundschaftliche Verbindung zur (sehr großen) Gesamtherde. Es gibt Splittergruppen, die Atmosphäre ist etwas kühl. Jedes Pferd bzw. jede Gruppe bleibt so ein bisschen für sich.

Enjoy geht es aber gar nicht so sehr um riesig viel Platz oder so viele Angebote, wie sie der Aktivstall bietet. Sie sehnt sich ganz schlicht nach einem guten Herdengefühl, nach einer kleineren Herde, nach mehr Geborgenheit und Natürlichkeit auch in der Umgebung. Der Aufbau des Stalls wirkt auf sie kühl durchdacht, strukturiert, aber nicht naturbelassen. Das scheint sich in der Herde zu spiegeln.

Wenn Enjoy alles ein bisschen zu viel wird, bekommt sie manchmal Kopfweh, ihr Kiefer verspannt sich. Die Trense verstärkt diese Spannungsschmerzen. Auch ihr Iliosakralgelenk und ihr linkes Bein beginnen sich dann zu melden. Sie wünscht sich Gymnastizierung ohne Druck, Massagen, Akupressur und Ähnliches

Enjoys Menschenmama sieht in den Aussagen ihres Pferdes bestätigt, was ihr auch schon Craniotherapeutin und Tierarzt gesagt haben. Emotional muss sie sich nun noch ein bisschen mehr von Leistung auf Liebe umstellen. 🧡 Zeit für Veränderung also!

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